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Wie sieht eigentlich die Arbeitswelt der Zukunft aus? Welche Trends machen sich bereits bemerkbar und geben Aufschluss darüber, worauf der Fokus liegen sollte? Und von welchen Trends hören Sie womöglich zum ersten Mal? Wir haben den stetigen Wandel der Arbeitswelt etwas genauer unter die Lupe genommen und die Top 10 Megatrends der Arbeitswelt herausgearbeitet.
Etwa ein Drittel der gesamten Lebenszeit verbringt der Mensch bei der Arbeit. In Deutschland sind das 40,7 Jahre bei den Männern und 36,9 Jahre bei den Frauen. Das ist eine sehr lange Zeit, die für Arbeitende so angenehm wie möglich und für Unternehmen gleichzeitig so lukrativ wie möglich sein sollte.
Die Arbeitswelt hat einen gravierenden Einfluss darauf, wie die Menschen Leben, wohnen und mit Technik umgehen. Selbstverständlich sind auch die Auswirkungen auf die Umwelt spür- und sichtbar. Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben möchten, stellt der Wandel der Arbeitswelt vor große Herausforderungen, bietet aber auch viele Chancen. Welche Wege in Zukunft eingeschlagen werden müssen, zeigen diese Top 10 Megatrends der Arbeitswelt:
Die Arbeitswelt verändert sich so schnell, dass Unternehmen schon beinahe rennen müssen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Das „klassische“ Büro hat inzwischen ausgedient, genauso wie festgefahrene Organisationstrukturen und „veraltete“ Arbeitsweisen. Bürolandschaften müssen sich den neuen Vorstellungen, basierend auf Flexibilität und Agilität, anpassen. Es ist Zeit für veränderte Raumkonzeptionen und agile Arbeitsmethoden.
Kreative Ideen und Innovationsgeist sind unabdingbar, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Kunden und Mitarbeiter sind stets auf der Suche nach den besten Produkten, Optionen und Angeboten. Nur wer die individuellen Bedürfnisse erfüllt kann auch dauerhaft bestehen.
Im Büro kommen täglich die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Wer es schafft, ein Team bestehend aus unterschiedlichen Altersgruppen, Geschlechtern, Kulturen und Religionen zu managen, kann von Diversität profitieren. Eine klare Kommunikation ist hier das A und O. Jedes Teammitglied bringt unterschiedliche Sichtweisen, Ideen und Fähigkeiten ein, die die Arbeitswelt der Zukunft formen und mitgestalten. Ein sehr wichtiger Aspekt von Diversität ist Inklusion. Es müssen Strukturen geschaffen werden, die Menschen mit Behinderung nicht ausschließen.
Umweltbewusstsein und der Schutz der Umwelt gehören bereits seit vielen Jahren zur Unternehmensphilosophie vieler Firmen. Hinter dem Thema Nachhaltigkeit steckt jedoch mehr als ausschließlich der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie der Erhalt einer gesunden Umwelt. Es geht zudem beispielsweise um optimale Flächennutzung und Flächenbedarf sowie Energieeffizienz. Auch soziale Aspekte spielen eine große Rolle. Unternehmen müssen sich ihrer Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern, Kunden, Partnern und ggf. beteiligter Unternehmen bewusst sein.
Jeder vierte Deutsche geht ohne Freude ins Büro! Dabei sind talentierte, kompetente und vor allem motivierte Fachkräfte der Grundstein eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Es gilt also herauszufinden, wie man Fachkräfte für die eigene Firma begeistert, sie fördert, aktiv in Prozesse einbindet und natürlich auch bindet.
Das Büro ist spätestens seit Corona nicht mehr der einzige bzw. primäre Arbeitsort. Laut einer Befragung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) wollte jeder Zweite in Deutschland auch nach der Pandemie weiterhin vom Homeoffice aus arbeiten. Arbeitnehmer wünschen sich immer mehr Flexibilität für eine bessere Work-Life-Balance. Der Trend geht also stark in Richtung hybride Arbeitsmodelle, Mobiles Arbeiten, Desk Sharing und Co Working Spaces. Der Wunsch nach mehr Flexibilität eröffnet gleichzeitig auch Chancen: Beispielsweise entfällt der Zeitaufwand für den Arbeitsweg und es muss zudem weniger Bürofläche gemietet werden, was gleichzeitig Energie- und Stromkosten senken kann.
Stichwort „attraktive Bürolandschaften“ – Kreativität, Motivation, Zufriedenheit und Produktivität erreichen ihr Maximum nur in einer Arbeitsumgebung mit Wohlfühlatmosphäre. Es gibt viele namhafte Marken und Hersteller, die eine Vielzahl an Mobiliar und Accessoires für die perfekte Raumgestaltung anbieten.
Ergonomische Büromöbel sind schon längst im Einsatz und in der stetigen Weiterentwicklung. Neben der körperlichen Gesundheit durch optimale Ausstattung, gesunde Lebensmittel in der Büroküche oder Angebote wie Massagen, spielt auch die psychische Gesundheit eine extrem große Rolle. Wer präventiv handelt verringert das Risiko auf Arbeitsausfälle u.a. aufgrund von Depressionen und Haltungsschäden.
Künstliche Intelligenz (KI), kognitive Technologien sowie die fünf Sinne des Menschen (Sensorik) werden eine maßgebliche Rolle bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung spielen. Durch persönliches Feedback werden Licht, Temperatur, Energie, Duft und eingehende Kommunikation individuell so gesteuert, dass die Leistungsfähigkeit optimal unterstützt wird.
Einfach ausgedrückt: Aus Mitarbeitenden werden „Mitunternehmer“. Es geht allerdings nicht darum, Unternehmenshierarchien aufzulösen sondern vielmehr um die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls und das Fördern von Potenzialen. Wer aktiv in Unternehmensprozesse, Projekte und Problemlösungsstrategien miteinbezogen wird, kann sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren.